Am 1. Mai 1994 verstarb die Formel-1-Legende Ayrton Senna (†34) bei einem schweren Unfall auf der Rennstrecke von Imola. Der Brasilianer gilt als einer der besten Fahrer aller Zeiten, holte 1988, 1990 und 1991 den WM-Titel.
25 Jahre nach seinem Tod ist das Andenken an Senna immer noch sehr präsent in der Formel 1. Fahrer, Teamchefs und Wegbegleiter erinnern sich bei BILD.
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Sebastian Vettel (31): „Mein großes Idol, das ist ja bekannt, war Michael. Beide waren großartig als Fahrer und es wäre spannend gewesen, sie noch länger in einem Duell auf Augenhöhe zu sehen. Mein Vater war der große Senna-Fan bei uns im Haus. Ich habe es im Fernsehen gesehen und mein Vater war sehr schockiert, das war natürlich ein riesiger Verlust für die Formel 1.“
Lewis Hamilton (34): „Jedes Mal, wenn mein Name mit so einer Legende wie Ayrton Senna verbunden wird, schmeichelt es mir natürlich. Aber er war einzigartig und ich will mich nicht vergleichen, schon gar nicht mit ihm. Was uns verbindet: Er strebte immer nach dem Größten, das mache ich auch.“

Mercedes-Teamchef Toto Wolff (46): „Am Tag seines Todes bin ich ein Formel-Ford-Rennen auf der Avus gefahren und habe in der Startaufstellung erfahren, dass Ayrton Senna tödlich verunglückt ist. Total surreal. Er war die größte Ikone. Donington im Regen fällt mir sofort ein, wo er bis auf den Zweitplatzierten alle überrundet hat. Dazu eine unheimliche Aura, ein Charisma, das ich bei keinem anderen Fahrer bis jetzt gesehen habe. Dass er nicht mehr lebt, trägt aber natürlich zu dieser Legendenbildung bei. Die Sicherheitsthemen – Strecken langsamer, höhere Cockpit-Wände, jetzt das Halo – sind dadurch in den Fokus gerückt. Es gab auch vorher Unfälle, aber dass der damals beste Rennfahrer aller Zeiten in einem Formel-1-Auto stirbt, hat alle wachgerüttelt. Das konnte nicht sein.“
Senna-Rivale und Renault-Berater Alain Prost (64): „Der 1. Mai ist ein trauriges Jubiläum für mich, an das ich mich immer erinnern werde. Es war so unglaublich traurig. Für mich ist der erste 1. Mai 1994 ein Wendepunkt in der Formel 1. Es gibt ein davor und danach. Für mich ist es nicht nötig, diesen Jahrestag speziell zu begehen, oder sogar nach Imola zu fahren. Ich werde mich auch so ewig an diesen Tag erinnern.“

Sennas Ex-Physio Josef Leberer (60): „Es hat sich danach so, so viel getan, was die Sicherheit angeht. Seitdem hat die FIA viel für die Sicherheit gemacht, es musste sich was ändern. Vorher war es der Sport für die Gladiatoren, die sich was trauen mussten, heute ist es mehr technisch geworden. Wenn man sich die Liste anschaut, wie viele gestorben sind oder schwer verletzt wurden noch in den 80er Jahren – dieser psychologische Druck, wenn es ums Überleben geht, das ist ein ganz anderer, fast unmenschlich.“
Renault-Pilot Nico Hülkenberg (31): „Zum Zeitpunkt seines Todes begann ich grad erst mit dem Kartfahren und war noch viel zu jung um zu verstehen was Ayrton Senna bis zu diesem tragischen Tag alles erreicht hatte. Im Laufe der Zeit hab ich dann aber durch die vielen Erzählungen, Aufnahmen und Dokumentationen schnell verstanden wieviel er seinen Fans, seinem Land, dem Sport und auch seinen Konkurrenten bedeutete. Seine Hingabe und Leidenschaft für den Rennsport sind unvergessen - eine Legende und Inspiration pur.“
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2019-05-01 10:44:00Z
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