Neun Punkte Vorsprung hatte Borussia Dortmund zwischenzeitlich in dieser Saison - doch der Deutsche Meister heißt zum siebten Mal in Folge: FC Bayern.
Borussia Dortmund hat am letzten Spieltag der Saison 2018/2019 alles getan, um dem FC Bayern noch den Titel wegzuschnappen, doch die Münchner gaben sich keine Blöße: Mit einem 5:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt hat der Rekordmeister die 29. Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt gemacht.
Damit war der 2:0 (1:0)-Sieg des BVB in Mönchengladbach bedeutungslos. Am Ende haben die Münchner 78 Punkte gesammelt, Dortmund kommt auf 76 Punkte. Und auch für die Gegner war der letzte Spieltag sehr bedeutend: Gladbach rutschte durch die Niederlage noch aus den Champions-League-Rängen auf Platz fünf, Frankfurt spielt als Siebter auch in der kommenden Saison in der Europa League (Hier Lesen Sie alles zu den anderen Spielen).
Auch wenn der Ausgang der gleiche war wie in den sechs Jahren zuvor - so spannend wie in dieser Saison ist der Meisterschaftskampf zehn Jahre lang nicht gewesen. 2009/2010 hatte Schalke bis zum letzten Spieltag zumindest noch theoretische Chancen gehabt, den Titel zu gewinnen.
In München wurden vor dem Spiel Rafinha, Arjen Robben und Franck Ribéry verabschiedet. Aus sentimentalen Gründen wäre ein Einsatz der alten Flügelzange vielleicht wünschenswert gewesen. Aus sportlicher Sicht aber hatte Trainer Niko Kovac alles richtig gemacht: Kingsley Coman, der statt Ribéry auf links spielte, schoss in der vierten Minute das 1:0. Robben-Verdränger Serge Gnabry scheiterte drei Minuten später freistehend an Kevin Trapp. Kurz darauf rettete der Eintracht-Keeper auch gegen Robert Lewandowski (13. Minute). Die Bayern machten früh klar: Diese Meisterschaft geben sie nicht mehr her. Und der BVB?
In Mönchengladbach war wenig davon zu spüren, dass Dortmund noch an seine kleine Chance glaubte. Die Gastgeber waren von Anfang an das deutlich bessere Team und erspielten sich auch Torchancen. Die beste hatte Ibrahima Traoré, der einen Schuss von der Strafraumgrenze ans Lattenkreuz setzte (12.).
Die beste Nachricht für den BVB war zu diesem Zeitpunkt, dass der Konkurrent in München trotz vieler Chancen nicht längst alles klar gemacht hatte. In der 26. Minute bejubelte Gnabry schon seinen Treffer zum vermeintlichen 2:0, doch das Tor wurde wegen einer vorausgegangenen Abseitsstellung von Lewandowski nicht gegeben. Dann war wieder der überragende Trapp zur Stelle, der Müllers Schuss parierte (31.).
Aus oder nicht? BVB geht in Führung
Dortmund wurde zwar ab Mitte der ersten Hälfte besser, aber das reichte nicht, um Gladbach wirklich unter Druck zu setzen. So kam das 1:0 des BVB (45.) überraschend - und musste minutenlang untersucht werden, ehe Manuel Gräfe sich ganz sicher war. Marco Reus hatte, ehe er auf Jadon Sancho flankte, der Volley traf, den Ball gerade noch auf der Torauslinie gestoppt - so zumindest Gräfes Bewertung dieser Szene. Der Treffer zählte, Dortmund ging mit etwas Resthoffnung in die Pause.
Eine Hoffnung, die kurz nach dem Wiederanpfiff einen weiteren Schub bekam. Nach einem Eckball traf Frankfurts Kapitän David Abraham die Latte, Sebastian Haller drückte den Abpraller zum 1:1-Ausgleich ins Münchner Tor (51.). Die Bayern würden doch nicht etwa…? Nein, der Hoffnungsschub für alle BVB-Fans hielt nur ungefähr drei Minuten an.
Denn die Bayern stürmten sofort vehement gen Eintracht-Tor, Müller schoss, Trapp konnte nur mit Mühe klären, David Alaba war zur Stelle - 2:1 für die Münchner (53.). Der bereits in Hälfte eins für Leon Goretzka eingewechselte Renato Sanches erhöhte fünf Minuten später auf 3:1. Danach begannen so allmählich die Feierlichkeiten in der Münchner Arena, Kovac brachte erst Ribéry für Coman und dann Robben für Gnabry. Damit war das Wechselkontingent der Münchner erschöpft, Rafinha durfte sich also nicht aktiv verabschieden.
Ribéry und Robben verabschieden sich mit Toren
Dortmund spielte mit der Führung deutlich entspannter und souveräner, zeigte, warum sie zwischenzeitlich die Liga dominiert hatten. Ein typischer BVB-Spielzug per schnellem Direktspiel führte zum 2:0 durch Reus (54.).
Die Schlussphase nutzten Ribéry und Robben zu Ehrenrunden bei laufendem Spielbetrieb, beide bekamen nochmal ihre großen Auftritte. Beim 4:1 dribbelte Ribéry durch die halbe Frankfurter Abwehr und traf per Lupfer über Trapp (72.). Robben bekam sein Tor zum 5:1-Endstand von Alaba perfekt aufgelegt (78.).
Am kommenden Wochenende haben die Münchner im Pokalfinale in Berlin die Chance, gegen Leipzig das Double zu schaffen.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-fc-bayern-muenchen-ist-deutscher-meister-a-1268122.html
2019-05-18 15:25:00Z
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