Das Blitz-Comeback von Marc Márquez vier Tage nach seiner Operation am gebrochenen Oberarm ist nicht gelungen. Der spanische MotoGP-Serienweltmeister, der erst am Dienstag (21.07.2020) operiert worden war, nahm am Samstag in Jerez/Spanien zwar zunächst am Training und kurz am Qualifying teil, wenig später entschied er sich aber gegen einen Start am Sonntag.
Schmerzen zu stark
Die Schmerzen waren schlicht zu stark und ließen keinen Einsatz zu. "Wir werden kein weiteres Risiko eingehen", sagte Honda-Teammanager Alberto Puig. Márquez verpasst somit erstmals seit seinem Aufstieg in die MotoGP 2013 ein Rennen.
Beim Auftakt am vergangenen Wochenende in Jerez war der 27-Jährige nach seinem Sturz ebenfalls leer ausgegangen. Die nächste Chance für ein Comeback bietet sich am 9. August im tschechischen Brünn.
Quartararo mit neuer Herangehensweise
Am Samstag sicherte sich Fabio Quartararo die Pole Position. Der französische Yamaha-Pilot hatte bereits das erste Saisonrennen für sich entschieden. Hinter ihm haben sich Yamaha-Fahrer Maverick Viñales und Pecco Bagnaia (Pramac Ducati) eingereiht. Quartararo scheint seine Chance in seiner erst zweiten Saison in dieser Motorrad-Klasse beim Schopfe packen zu wollen. Der 21 Jahre alte Franzose, der auch "El Diablo" ("Der Teufel") genannt wird, hat nicht erst nach seinem ersten MotoGP-Sieg am vergangenen Wochenende seine Herangehensweise verändert.
"Im Vorjahr war ich zu sehr davon besessen, in jeder Session Erster zu sein", sagte Quartararo nach den freien Trainingsstarts am Freitag, bei denen er am Ende auf Platz 14 landete. "Man muss die Denkweise ändern, weil es nie großartig ist, in der Gesamtwertung so weit hinten zu sein."
So habe er in den Trainingsessions mit Blick auf das Rennen am Sonntag experimentiert. Das perfekte Setup seiner Maschine geht über alles. Zeitattacken gab es im Training deshalb keine, Quartararo fuhr mit nur einem Reifensatz, auch der Tank seiner Yamaha war stets voll, wodurch er mit erhöhtem Gewicht unterwegs war. Alles für das große Ziel, das nächste Rennen zu gewinnen. Der Plan scheint aufzugehen. Seine Ausgangsposition erscheint als geradezu optimal.
Schrötter will es besser machen
In der Moto2 will es der deutsche Pilot Marcel Schrötter besser machen als vor einer Woche. Der Fahrer des Rennstalls Intact GP war beim Restart 15 Runden vor dem Ende nach einem Sturz ausgeschieden.
Auch in dieser Woche hatte der Deutsche zunächst Probleme: Nachdem er sich nach den freien Trainings mit Platz 20 gerade so und hauchdünn direkt für das zweite Qualifying qualifizieren konnte, erkämpfte sich der 27-Jährige aus Vilgertshofen Position zehn für das Rennen und startet damit aus der dritten Reihe - was ihm alle Möglichkeiten für eine Überraschung offenlässt.
(mit dpa/sid) | Stand: 25.07.2020, 17:05
July 25, 2020 at 10:05PM
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